Beitrag: "Erfolg - eine umstrittene Kategorie" veröffentlichtvon Christoph Seibert
30. November 2018, von Oualid Ben Rejeb
Foto: Tom Hermans @ unsplash
Im Band 51 der Veröffentlichungen der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie, herausgegeben von Michael Moxter: Konstellationen und Transformationen reformatorischer Theologie.
»Reformation« ist ein Schlüsselwort, das epochale Veränderungen in Kirche und Theologie, im sozialen und politischen Leben bezeichnet, und zwar mit Ausstrahlung auf die gesamte europäische Geschichte. Als Metapher suggeriert es jedoch die Wiederherstellung einer ursprünglichen, dem Christentum von seinen Anfängen her mitgegebenen Form, wodurch die unvorhersehbaren Neuerungen und Veränderungen eher verdeckt werden. Schon die Reformation war vor allem Transformation. Reformatorisch ist die Theologie in der Folge darum auch nicht, wenn sie sich an die historische Gestalt der Theologie der Reformatoren bindet, sondern wenn sie den reformatorischen Impuls aufnimmt und in zeitgenössischer Verantwortung fortsetzt. Umso deutlicher die historischen Konstellationen des frühen 16. Jahrhunderts vor Augen stehen, desto unabweisbarer wird die systematisch-theologische Frage nach den Transformationsgestalten protestantischer Theologie.
Der Band versammelt Beiträge zweier Tagungen der Fachgruppe Systematische Theologie mit den Schwerpunkten Dogmatik und Ethik, u. a. von Michael Beintker, Philipp David, Rebekka Klein, Dietrich Korsch, Malte Dominik Krüger, Gesche Linde, André Munzinger, Cornelia Richter, Karl-Siegbert Rehberg, Christoph Seibert, Walter Sparn, Knut Wenzel.
Christoph Seibert hat seinen Beitrag bereits in einem Workshop des Verbunds zu Mensch und Arbeit im globalen Wettbewerb vorgestellt.
Bibliographische Angaben:
ISBN 978-3-374-05168-7
Evangelische Verlagsanstalt
Leipzig