Judentum am ArbeitsplatzDorothea Alewell und Tobias Moll geben Interview zu Religion am Arbeitsplatz
1. Oktober 2021
Foto: Kimberly Farmer @ unsplash
Die Bremer Arbeiterkammer befasst sich in einem Artikel der Ausgabe September/Oktober 2021 ihres Magazins mit dem Thema Judentum am Arbeitsplatz. Darin schildern einige jüdische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, wie schwierig es manchmal ist, die Gebote ihrer Religion mit den Anforderungen am Arbeitsplatz in Einklang zu bringen. Für den Artikel wurden Dorothea Alewell und Tobias Moll interviewt. Sie haben in ihrem Teilprojekt "Religiösität und Spiritualität am Arbeitsplatz" allgemeiner untersucht, inwiefern die Ausübung der Religion am Arbeitsplatz Beschäftigten wichtig ist, von Arbeitgebern unterstützt wird und welche Auswirkungen dies auf die Arbeit und Arbeitsbedingungen hat. Das Bedürfnis, Gebetspausen zu machen, und die Wünsche danach, Essensvorschriften einzuhalten oder an religiösen Feiertagen teilnehmen zu können, sind Ausdruck der Religiösität. Doch die Forschung zeigt, dass es nur selten allgemeingültige, verbindliche und konkrete Regeln und Anweisungn zum Umgang mit Religionsfragen in Unternehmen gibt.